"Tanz in Beziehung zu Natur - Mensch - Kultur"
Gärtnern und Tanzen mit Weltkindern im Willkommensgarten
Es gibt engagierte Menschen, die kreative Begegnungsformen schaffen, um auf den rasanten gesellschaftlichen Wandel mit großen Einwanderungszahlen zu reagieren und für die Integration von Weltkindern sorgen. Ein Projekt stelle ich hier vor, das Weltkindern, also Kindern mit Flüchtlingsbiografie, Raum für gemeinsames Lernen und gemeinsame Entwicklung innerhalb einer neuen Kultur bietet. Dies betrachte ich als Voraussetzung für gelungene Inklusion.
Auf dem Gelände der Göttinger Flüchtlingsunterkunft Bonveno auf den Zietenterassen wurde in der Gartensaison 2016 ein Willkommensgarten für Kinder mit Flüchtlingsbiografie angelegt und den gesamten Sommer über gemeinsam mit ihnen bearbeitet. Der Willkommensgarten 2016 war ein Projekt der Internationalen Gärten Göttingen und wurde gefördert vom Deutschen Kinderhilfswerk und der Stiftung Ertomis.
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© Uta-Böttcher
"Wenn Bewegung in Resonanz geht mit der Seele…“
Meditativer Tanz und tänzerische Körperarbeit
© Uta Böttcher, Göttingen
In: Neue Kreise ziehen, Fachzeitschrift Meditativer Tanz, Ausgabe 3:
"Tanz im Dialog mit meinem Selbst, mit Religion, mit Geschichte" August 2017
In: Belastung, Stress, Burnout – Therapie und Prävention
Beiträge zur 27. Jahrestagung des Arbeitskreises Klinische Psychologie in der Rehabilitation; (Hrsg: Arbeitskreis Klinische Psychologie in der Rehabilitation BDP) Deutscher Psychologen Verlag GmbH 2008
Einleitung:
In allen alten Kulturen haben Menschen getanzt. Tanz war ein wesentliches Medium, um Gemeinschaft zu erleben und das Gemeinschaftsgefühl zu festigen. Ebenso wurde Tanzen als Ritual benutzt, um sich mit der Natur zu verbinden und die Lebenskräfte in Einklang mit natürlichen Veränderungen wie Jahreszeiten zu bringen. Außerdem wurden mit Tanz und Ritualen Übergänge im individuellen Lebenszyklus und andere Themen gefeiert.
Die Art von Tänzen war und ist auch immer Ausdruck gesellschaftlichen Lebens und Erlebens. In Abgrenzung zu Paartänzen und individuellem Ausdruckstanz finden heute wieder mehr Menschen zu gemeinschaftsfördernden Tanzformen wie Kreistänzen und Tanzritualen zurück. Ziele dabei sind sowohl sozialer Natur (Gemeinschaftserleben) wie hedonistischer Natur (Spaß und Freude erleben) und mehr und mehr auch regenerativer Natur: sich bewegen und entspannen, eigene Ressourcen erneuern, einen Ausgleich zu kognitiven Anforderungen finden. Dabei geht es aber über „Wellness“ hinaus, wenn gemeinsame Rituale eingeübt und seelische Prozesse aktiviert werden, die im weiteren Sinne auch spiritueller Natur sein können.
© UTA BÖTTCHER - Tanz- und Physiotherapeutin
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© Uta-Böttcher
„Tanz: Bewegen - Innehalten
Ein Weg in die Stille“
© Uta Böttcher, Göttingen
Neue Kreise Ziehen, Fachzeitschrift für meditativen und sakralen Tanz, Ausgabe 4 "Bewegte Stille", November 2010
Tanz beginnt mit Stille. So wie es ohne Stille keine Musik gibt, kann es keinen Tanz geben ohne Still – und Innehalten. Tanz als möglicher Weg, in die Stille zu gelangen: um diese Gegenpole geht es in diesem Artikel.
• Lebensrhythmen der modernen Gesellschaft
• Kultivieren von Innehalten und Entschleunigung
• Tanz als Medium, Wege in die Stille zu beschreiten
• Gegenpole
• Choreografien des Meditativen Tanzes
• Traditionelle Tänze alter Kulturen
• Improvisation
• Bewegungsmeditation
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© Uta-Böttcher
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"Tanz in der Multimodalen Schmerztherapie"
© Uta Böttcher, Göttingen
In: Neue Kreise ziehen, Fachzeitschrift für meditativen und sakralen Tanz, Ausgabe 2 „Lebensbahnen-Heilung“, Mai 2016
In diesem Artikel geht es um das Behandlungselement „Tanztherapie“ im Rahmen der Multimodalen Schmerztherapie, und ebenso um die Besonderheit der Integration des „Meditativen Tanzes“ und der „Bewegungsmeditation“ in dieses Konzept. Doch was ist überhaupt die „Multimodale“, bzw. die „Interdisziplinäre Schmerztherapie“?
In der multimodalen Schmerztherapie werden Menschen mit chronischen Schmerzen durch ein interdisziplinäres Team behandelt. Alternativbezeichnung ist MDT (= multidisciplinary treatment). Ärztliche und medikamentöse Behandlung, physio- und ergotherapeutische sowie psychotherapeutische Behandlung und Diagnostik ergänzen sich gegenseitig, in regelmäßigen Teambesprechungen werden Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Arbeit mit dem Patienten zusammengetragen. Zusätzlich werden, je nach Einrichtung, ergänzende Therapieverfahren angeboten, wie zum Beispiel Tanz- und Musiktherapie, Kunsttherapie, Yoga, Tai Chi oder Nordic-Walking. Der Behandlung geht in der Regel ein fachübergreifendes Assessment (Voruntersuchung) voraus.
Hintergrund ist die Abgrenzung von akuten und chronischen Schmerzen. Chronischer Schmerz (CS) wird heute als eigenständiges Krankheitsbild betrachtet.
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© Uta-Böttcher